Tanz & Event Schad aus Frankenbach

Immer mal wieder in der Vorschau bei uns zu sehen oder auch auf Facebook. Aber wer steckt eigentlich dahinter?

Dahinter steckt Diana Schad. Diana ist eine ausgebildete Tanzlehrerin. Seit ihrem 6. Lebensjahr begleitet sie die Faszination des Tanzens. Aber eine einfache Ausbildung zur Tanzlehrerin hat ihr scheinbar nicht gereicht. Sie verfügt über zahlreiche Zusatzausbildungen.:

  • ADTV Tanzlehrerin
  • ADTV Discodanceinstructor
  • ADTV Kindertanzlehrerin
  • Zumba Fitness Instructor
  • Aqua Zumba Instructor
  • Fitdankbaby Ausbildung
  • Hip Hop Trainerin
  • Choreographin

ADTV =
Allgemeiner deutscher Tanzlehrerverband

Zu ihren Referenzen gehören unter anderem:

  • Teilnahme MTV Shakedown
  • Kinder & Sportanimation bei Neckermann/Thomas Cook
  • Abendshows
  • VOX 4 Hochzeiten eine Traumreise
  • Deutscher Kitapreis 2020
  • Vize Süddeutscher Meister HipHop Formation Adults

Ihr seht, hier ist ein Profi am Werk. Wer also in näherer Zukunft das Tanzbein schwingen möchte, ist bei ihr genau richtig. Die Termine für die Kurse sind:

Aber das ist noch nicht alles. Im Angebot sind auch:

  • Aqua Zumba
  • Standard und Lateinkurse (auf Anfrage)
  • Hochzeitskurse / Crashkurse (auf Anfrage)
  • Privatstunden für Einzelpersonen, Paare & kleine Gruppen
  • Kindergeburtstage, Eventanimation (z. B. Hochzeiten usw.)

Dank ihrer Mobilität kommt sie auch zu Vereinen, Schulen, Kindergärten, Privatpersonen & Veranstaltungsorten. Wegen Corona ist aber im Moment leider alles ein wenig gedrosselt. Ganz neu, wie auch in der Vorschau angekündigt, ist das Outdoortanzen für Kinder unter 14 Jahren in 5er Gruppen an der frischen Luft. Eine Voranmeldung ist dort allerdings zwingend erforderlich! Am einfachsten per Email an Info@tue-schad.de. Weitere Infos findet ihr auch auf der Homepage von ihr unter tue-schad.de.

Bilder & Video: Diana Schad
Quellen: Diana Schad

Janosch wird 90 – Was hat das mit Biebertal zu tun?

Eine Auswahl aus 45 Büchern der Bücherei in der Schule am Bornberg

Zuerst mal nichts. Aber Janosch ist seit Jahrzehnten vor allem bei Kindern bekannt. Diese Kinder sind schon lange groß, doch den kleinen Bär und den kleinen Tiger kennen sie immer noch. Zum 50. Geburtstag der Sendung mit der Maus passen die beiden wunderbar, denn dort habe ich sie zum ersten Mal gesehen.
„Uns geht es geht, denn wir haben alles was das Herz begehrt. Und wir brauchen uns vor nichts zu fürchten, denn wir sind stark“.  Auf dem Wege nach Panama, dem Land ihrer Träume gehen sie viele Umwege. Sie kommen nie in Panama an. Aber  ohne diese Umwege hätten sie viele Leute nicht kennen gelernt – und wüssten auch nicht, wie schön sie es zu Hause haben.
Die Bücherei hat 45 Janoschbücher, davon nur eins für Erwachsene, nämlich   „Polski Blues“. Damit hat Janosch, der mit bürgerlichem Namen Horst Eckert heißt, eine wunderbare Liebeserklärung an seine alte Heimat Polen geschrieben – ein weises Buch über die Kunst zu leben und über die Liebe zu den Frauen, zum Wein und zur Musik.

Die Bücherei ist derzeit nur am Montag von 17.00 – 18.30 Uhr geöffnet. Sofern Sie einen Leseausweis haben und Ihre Nummer kennen, können Sie auch Bücher vorbestellen! Zum Beispiel von den neu aufgenommenen Büchern: Bücherei Biebertal


Bauhof- und Feuerwehr-Neubau – Baufortschritte

07.06.2020 – das neue Salzlager mit Bauhof-Fahrzeugschuppen
20.05.2020 – Fahrbahnarbeiten für die neue Zufahrt
07.06.2020 – Regenrückhaltebecken
07.06.2020 – Straßenbau- und Erdarbeiten
15.07.2020
15.07.2020
18.07.2020
28.11.2020
illegale Müllentsorgung auf die Baustellen – 28.11.2020

28.11.2020

07.06.2020 – Fußweg zum Heegstrauch

Regenwasserrückhaltebecken 06.10.2023

15.07.2020
15.07.2020 – provisorischer Fußwerg
15.07.2020
18.07.2020
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist photo_2020-07-20_09-59-57-1024x768.jpg
20.07.2020 – Gießener Anzeiger
20.11.2020
28.11.2020

26. 12. 2020 – Foto: Rainer Thomé

Zeitsprung zum 22. Oktober 2023

Blick auf den Bauhof

Blick auf den Feuerwehrstützpunkt Mitte

Gedenksteine, Denkmäler, Grabsteine

Der November ist der Monat des Totengedenkens.
Deshalb wollen wir unsere Serie über die Biebertaler Friedhöfe mit Gedenksteinen und Denkmälern fortsetzen.

Auf dem Rodheimer Friedhof gibt es gleich am Eingang von der Kirchenseite her den oben abgebildeten Grabstein.
Ein paar Reihen weiter findet man noch andere,

Mich wundert, dass es bei diesen drei Gedenksteinen keine Namen gibt, wo man doch die Geburts- und Sterbedaten so genau weiß. Der in Wilhelmshaven Verstorbene könnte einer der über 80.000 mobilisierten Männer der kaiserlichen Kriegsmarine gewesen sein.
Der treue Gatte auf dem mittleren Grabstein war schon erheblich älter als der Durchschnitt der deutschen Soldaten im 1. Weltkrieg. Der 26jährige, der im Lazarett in Danzig starb, zeigt vor allem, dass an allen Fronten gekämpft wurde.

Als der in Lixfeld bei Gladenbach geborene Otto, Friedrich Schmidt fiel, gab es schon 80 Tage lang Kampfhandlungen mit täglich etwa 6000 Gefallenen. Wieso ist er in Rodheim beigesetzt? Oder ist es nur ein Gedenkstein? Ich glaube nicht, denn in der Liste „Find a grave“ von Roeselare (Roulers)/Belgien ist er nicht verzeichnet. Ein Kriegsfreiwilliger, wie mein Vater, der 1899 geboren wurde und daher erst 1917 in die Schlachten durfte. Da es mich gibt, hat mein Vater überlebt, wenn auch mit schweren Verletzungen. Was diese jungen Männer antrieb, steht an anderer Stelle geschrieben. Aber mich wundert der Begriff „Strassenkampf“, den ich sonst nur mit Revolutionen und Bürgerkriegen in Verbindung bringe. Da man heute im Internet ganz viel findet, folgt auch dazu ein Artikel:

Nr. 12 der deutschen Kriegszeitung vom 1. November 1914Ein Straßenkampf 

„Um unseren Lesern einen Begriff von der Erbitterung des Kampfes zu geben, wollen wir aus dem holländischen Blatte „Telegraaf“ die Schilderung des Kampfes um den Ort Rousselaire (Roulers) entnehmen. Die Deutschen hatten bereits in der vorhergehenden Woche die Stadt besetzt, Requisitionen vorgenommen und waren dann auf Nieuport und Dixmuiden weitermarschiert. Sie hatten aber eine kleine Besatzung zurückgelassen, die von französischen Dragonern zum Abzug gezwungen wurde. Daraufhin rückten deutsche Verstärkungen aus Brügge und Gent heran und bombardierten die Stadt. Bei dem sich entspinnenden, für die Deutschen siegreichen Kampfe waren auf beiden Seiten große Verluste zu verzeichnen, und die Stadt litt schwerunter dem Geschützfeuer. Schließlich drangen die Deutschen in die Stadt ein, wo es zum wütenden Straßenkampf kam, dem auch viele Bürger zum Opfer fielen. Bemerkenswert ist auch die Beteiligung der Artillerie an diesem Straßenkampf. Die Deutschen rissen nämlich eine ganze Straße nieder, um freies Schußfeld für ihre Geschütze zu haben. Man sagt, daß dabei viele Bürger in ihren Kellern umgekommen seien. Das ist keineswegs ausgeschlossen. Straßenkämpfe sind stets erbitterter als Kämpfe im freien Felde, und wo ganze Straßen eingeschossen werden, da ist kein Menschenleben mehr sicher. Der Kampf dauerte mehrere Tage.“

Quelle: deutsche-kriegszeitung 1914

Gedenktafel in Vetzberg unterhalb der Burg, daneben die Namen der Opfer des 1. und 2. Weltkrieges
Denkmal mit Namen in Krumbach

Fotos: Eveline Renell

Netzwerk Schulgärten auch in Biebertal nutzen

Ich bin im Netzwerk Schulgarten, habe auch schon zwei Seminare gehalten. Ich halte den Schulgarten grundsätzlich wichtig für eine ganzheitliche Bildung. In Corona-Zeiten kann er auch solchen Schülerinnen und Schülern Frei- und Erlebnisräume verschaffen, die zu Hause nicht so viel Bewegungsmöglichkeiten haben und deren Lehrer/innen nicht – wie das bei meinem gerade eingeschulten Enkel in der Eifel der Fall ist – jeden Montag einen ganzen Tag im Wald unterrichten. Der Montag ist bei allen Erstklässlern der beliebteste Schultag.
Der Rundbrief vom Netzwerk Schulgarten, den ich eben erhielt, enthält so viele interessante Themen, dass ich diese mal alle abdrucke.
Mein Wunsch wäre, dass diese Themen Eltern und Lehrkräfte animieren, mit dem Schulgarten anzufangen. Wer möchte, kann den Bilderbogen anschreiben und bekommt den kompletten Text zugesendet.

Netzwerk Schulgarten auf der Landesgartenschau

Themen des aktuellen Rundbriefes:
– Vorsorgendes und nachhaltiges Wassermanagement   
–  Essbare Wildpflanzen    
– Online-Fortbildung „Schulgarten-Management“ am 5. November 2020 nachmittags    
– Telefonische Schulgarten-Sprechstunde    
– Kreativwettbewerb „Unsere Schule 2030 – Aus Träumen wird Nachhaltigkeit“    
http://www.hessen-nachhaltig.de/schulwettbewerb.html
– Wettbewerb „Grünes Glück vor der Tür“    –
– Wettbewerb „Zeig es auf deine Art(envielfalt)“
– Naturnahe Schulhöfe
– Der Schulgarten als kreativer Freiluft-Lernort
– Taking Action for insects
– Jardinions à l’école

Wer selber regelmäßig den Rundbrief zur Schulgartenarbeit erhalten möchte, kann ihn über diesen Link bestellen: https://www.na-hessen.de/schulgarten/index.php

Friedhöfe in Biebertal-Einführung

Der alte Friedhof in Bieber

Der alte Friedhof in Bieber gefällt mir von allen Biebertaler Friedhöfen am besten. Seine Anlage als Rondell betont die Gemeinschaft, die auch nach dem Tode noch symbolisiert wird. Die Anlage ist wie ein kleiner, schöner Park gestaltet.

Wie die unten stehende Graphik zeigt, sind die kommenden Monate schon seit eh und je die Monate mit den meisten Todesfällen. Das fallende Laub, das scheinbar den Tod aller Pflanzen anzeigt, die kurzen Tage mit viel Regen, Nebel und wenig Sonnenschein – all das hat wohl auch dazu beigetragen, Totengedenktage im November zu  begehen. Belegt sind Allerheiligen und Allerseelen seit 998 (Dekret von Cluny). 

Am Tod kommen wir nicht vorbei. Daher  wollen uns in der nächsten Zeit intensiver mit den Biebertaler Friedhöfen befassen, ihrer Geschichte, ihren Besonderheiten, aber auch mit Friedhofsordnung, Kosten und alten und modernen Bestattungsritualen.

Hohe Scheinzypresse
auf dem Rodheimer Friedhof